Mobiles Internet - Tarifinfos
Für mobiles Internet ist die Fair-Flatrate das meisten genutzte Tarifmodell. Diese Flatrate enthält ein bestimmtes Datenvolumen. Wenn diese Datenmenge ein mal nicht ausreichen sollte, greift trotzdem der Pauschalpreis, bloß die Downloadgeschwindigkeit wird für den restlichen Monat gedrosselt. Die Bezeichnung Fair-Flatrate wirkt für dieses Tarifmodell auf viele missverständlich, dennoch ist sie berechtigt, weil es sich trotz Geschwindigkeitsdrosselung um einen Pauschaltarif handelt und keine Zusatzkosten zu befürchten sind.
Durch die Begrenzung, die einsetzt, wenn eine festgelegte Menge an Daten verbraucht wurde, will man versuchen unfaires Verhalten von Einzelnen zu verhindern, welche das Handynetz durch überproportional große Downloads überlasten würden. Da beim mobilen Internet zahlreiche Benutzer eine Funkzelle nutzen, wird daher eine gute Verbindung für alle Kunden sichergestellt.
Die Grundgebühr einer solchen Flatrate hängt in erster Linie von der Größe des Datenkontingents ab, weshalb man sich im Vorfeld überlegen sollte, in welcher Form man das mobile Internet verwenden möchte. Schließlich wäre es ungünstig, jeden Monat ungenütztes Datenvolumen verfallen zu lassen. Ein mobiles Internet Vergleich listet die vielfältigen Tarife auf und hilft somit das richtige Datenkontingent zu finden.
Plant man nur sporadisch mobil ins Internet gehen, um hin und wieder zu surfen oder Emails zu checken, reicht 1 GB Inklusivvolumen. Das am meisten gebuchte Tarifpaket beträgt 5 GB und eignet sich am ehesten für Normalnutzer, die häufig mobil surfen und Emails abrufen und sich nicht ständig Gedanken über die bereits genutzte Datenmenge machen möchten. XXL Flatrates mit einem Inklusivvolumen ab 7,5 Gigabyte, sind vor allem für Surfer geeignet, die auf annähernd uneingeschränkte Nutzung des Internets Wert legen. In der Regel haben diese XXL Flatrates den Pluspunkt, dass sie zusätzlich zu der erhöhten Datennutzung auch ein noch schnelleres Surfen von bis zu 14,4 Mbit/s möglich machen, was einem DSL 16000 Tarif nahe kommt. Bei den erwähnten kleineren Datenflatrates liegt die Downloadrate üblicherweise bei 7,2 Mbit/s, was in etwa einem DSL 6000 Anschluss gleichkommt. Einen Tarif ohne jegliche Begrenzung, wie man es vom herkömmlichen Festnetz DSL-Anschluss gewohnt ist, hat derzeit kein Anbieter für mobile DSL im Programm.
Hat man sein Surfverhalten überprüft und sich Gedanken über den Einsatz des mobilen Internets gemacht und sich auf die Größe des Datenkontingents festgelegt, hat man nun die Wahl zwischen einem Laufzeit- oder Prepaid-Vertrag. Prepaid Tarife bieten den Vorteil, dass man sie jederzeit kündigen kann und somit eine große Flexibilität sichergestellt ist. Sollte sich herausstellen, dass das Netz, das vom Provider genutzt wird, nicht die erwarteten Downloadraten möglich macht, kann man jeden Monat den Anbieter und damit auch das Mobilfunknetz wechseln. Da man sich bei einem Langzeitvertrag für mindestens ein Jahr bindet, ist diese Flexibilität hingegen nicht gegeben. Die Bindung honorieren die Anbieter häufig mit dem Entfall der Anschlussgebühr und einem subventionierten UMTS Surf Stick. Häufig fallen auch die monatlich anfallenden Gebühren geringer aus als bei Prepaid Verträgen.